Die von der Malaiischen Halbinsel stammende Frucht hat eine Größe von etwa 2,5 bis 7,5 cm. Sie hat auf der Oberseite Kelchblätter, besitzt eine lederartige, rote bis braun gefleckte dicke Schale und im Inneren befindet sich das segmentierte, weiße, saftige Fruchtfleisch. Seit 150 Jahren wird die Mangostane auch in anderen Ländern wie Indonesien, Thailand, Sri Lanka oder Brasilien kultiviert.
Inhaltstoffe und Wirkung
Die Mangostane ist sehr reich an Antioxidantien, unter anderem Xanthone, Stilbene, Tannine und Katechine. Vor allem die Xanthone gelten als effektive Entzündungshemmer und somit als Hauptträger der gesundheitlichen Wirkung. Daher wird die Frucht auch in der Volksmedizin verwendet.
In der antimikrobiellen Forschung fand man heraus, dass Xanthone Bakterien, wie Staphylokokken und sogar HIV-1 Viren blockieren und das Wachstum verschiedener krankheitserregender Pilze verhindern.
Auch in der chemopräventiven Krebsbehandlung wird die Wirkung dieser natürlichen Antioxidantien untersucht.
In der Volsmedizin wird die Frucht zur antibiotischen und antiparasitischen Behandlung bei Wunden, Tuberkulose, Malaria und anderen Infektionen eingesetzt.
Ebenso verwendet wird die Mangostane bei Hautausschlägen, Ekzemen, verschiedenen Hautkrankheiten, als Stärkungsmittel gegen Ermüdung und Unwohlsein, bei Mundfäule, Katarrhen, Blasenentzündungen, Darmproblemen, Durchfall, als Verdauungshilfe und um Fieber zu senken.
Geschmack und Verwendung
Der angenehm säuerliche Geschmack des Fruchtfleisches ähnelt dem einer Litschi oder Rambutan bis hin zur Traube, Ananas, Grapefruit und Pfirsich.
Die Mangostane kann roh oder als Püree verzehrt werden, passt aber auch zu tropischen und asiatischen Fisch-, Fleisch-, Reis- und Geflügelgerichten. Auch zu Eis, als Tortenbelag oder in Cocktails wird die Frucht verwendet.
Die Schale schmeckt bitter und wird in der Volksmedizin auch in Tees genutzt.
Quellen: