Die Pflanze der Acerola gehört zur Familie der Maliphiengewächse. Obwohl die 10-15 mm großen Steinfrüchte dieses Strauches den Kirschen ähneln, sind diese jedoch nicht miteinander verwandt. Sie wird daher Acerola-Kirsche, Ahorn-Kirsche, Kirsche der Antillen oder auch Barbados-Kirsche genannt. Ihren Ursprung hat sie auf der Yucatán Halbinsel und wird heute nicht nur in Süd- und Mittelamerika, sondern auch auf Jamaika, Im Süden der USA, in Indien, Afrika und Australien angebaut.
Das Besondere der Acerola-Kirsche ist ihr hoher Anteil an Vtamin C, denn mit 1700 bis 5000 mg pro 100 g ist sie damit auf Platz 3 der vitaminreichsten Lebensmittel der Welt. Doch auch viele andere wichtige Vitamine und Mineralstoffe sind in der Frucht enthalten. Ebenso sind sekundäre Pflanzenstoffe, wie Beta-Carotin und diverse Flavonoide wichtiger Bestandteil der Acerola-Kirsche. Dazu zählen z.B. Rutin und Athocyane. Diese Flavonoide haben eine antioxidative, -allergische, -entzündliche, -virale, -mikrobielle und schmerzlindernde Wirkung und senken somit das Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zu erkranken und wirken sich auch positiv auf schon bestehende Erkrankungen aus.
Die Acerola-Kirsche kann frisch verzehrt werden, weil sie aber nach der Ernte schnell verdirbt, wird sie auch nur in den Anbauländern frisch angeboten. Alternativ bekommt man die Acerola-Kirsche daher als Trockenfrucht, zu Pulver gemahlen oder als Saft im Handel angeboten.
Quellen: