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Food der Woche – Der Knoblauch

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Die Arzneipflanze des Jahres 1989 – der Knoblauch, ist weltweit bekannt und wird fast überall angebaut. Ursprünglich stammt er aus den Steppengebieten Zentral- und Südasiens und verbreitete sich über das Mittelmeer nach Europa. Schon zu der Zeit als die ägyptischen Pyramiden gebaut wurden, galt Knoblauch als wichtiges Nahrungs- und Heilmittel, um Läuse und Darmparasiten zu vertreiben. Auch die Römer und Griechen waren von der Heilkraft überzeugt. Nicht nur soll der Knoblauch den Körper gesättigt und dem Geist Klarheit verschafft haben, sondern auch als Aphrodisiakum und zur Stärkung der Manneskraft soll er gedient haben. Im Mittelalter verwendete man den Knoblauch weiterhin, um Bisswunden, Haarausfall, Zahnschmerzen, Hautausschläge, Lungenleiden oder Menstruationsstörungen zu behandeln und so überrascht es nicht, dass man ihn im Spätmittelalter sogar gegen die Pest und später auch gegen Skorbut und Rheuma anwandte.

Das im Knoblauch enthaltene Alliin, das durch Aufschneiden der Knoblauchzehe unter Einfluss der Luft und dem Enzym Alliinase reagiert und so zu Allicin wird, ist auch der Stoff, der nicht nur für den unangenehmen Geruch verantwortlich ist, sondern von dem auch die Hauptwirkung des Knoblauchs ausgeht. Die stark antibakterielle Wirkung fand schon Louis Pasteur im Jahr 1858 heraus. Die sekundären Inhaltsstoffe (Saponine) des Knoblauchs senken signifikant die Cholesterin- und Blutfettwerte und sind daher vorbeugend gegen arteriosklerotische Veränderungen der Blutgefäße. Da die Inhaltsstoffe das Blut auf natürliche Weise verdünnt, kann der Knoblauch somit auch Blutgerinnseln entgegenwirken und Thrombosen und Schlaganfälle vorbeugen. Traditionell bei Darmproblemen und Erkältungskrankheiten verwendet, gilt der Knoblauch als natürliches Antibiotikum und wirkt keimtötend gegen alle möglichen Arten von pathogenen Mikroorganismen und Parasiten wie auch gegen Borrelien, Viren, Pilze, Amöben und Würmer, ohne jedoch die nützlichen Darmbakterien anzugreifen. Somit ist Knoblauch nicht nur gut für die Immunabwehr, sondern auch für die Darmflora, die wichtig ist, um wichtige Nährstoffe besser aufnehmen zu können. Bei Metaanalysen und Tierversuchen fand man ebenfalls heraus, dass Knoblauch eine lindernde und vorbeugende Wirkung nicht nur gegen Darmkrebs hat, sondern auch krebshemmend bei Magen-, Speiseröhren-, Lungen- und Brust- sowie Prostatakrebs ist.


Quellen:

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