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Der Portulak

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Portulak ist eine Pflanze die lange in Vergessenheit  geraten war und heutzutage wieder mehr Beachtung geschenkt bekommt. Und das zu Recht, denn diese einjährige, krautige Pflanze enthält viele wichtige Nährstoffe, wodurch sie auch als Heilkraut eingeordnet werden kann. Portulak ist auch unter Namen wie Gemüse-Portulak, Sommerportulak oder Burzelkraut bekannt.

Geschichte

Man nimmt an, dass Portulak seinen Ursprung in Südost- und Südeuropa hat. Jedoch durch seine schnelle Vermehrung, kann man dies nicht näher bestimmen. Als Wildgemüse wird Portulak schon seit tausenden Jahren genutzt und ebenso als Heilpflanze wird er im achten Jahrhundert v. Chr. erwähnt. Und auch im alten Griechenland schrieb man dem Gemüse eine heilende Wirkung gegen Verstopfungen und Entzündungen der Harnorgane zu. Im 16. Jahrhundert empfahl Tabernaemontanus  den Portulak gegen Sodbrennen und das Lockerwerden der Zähne, womit er vermutlich unwissentlich Skorbut meinte. Vor 25 Jahren zählte Portulak zu den Unkräutern und es war weltweit die achthäufigste Pflanzenart. Im Mittleren Osten ist Portulak sehr beliebt und auch in Europa wird er wieder mehrfach nachgefragt.

Nährstoffe und Auswirkungen

Portulak enthält vor allem viel Vitamin C, Vitamin A, Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium, aber auch Eisen und Omega-3-Fettsäuren. Auch der Anteil an Pflanzlichem Eiweiß mit 1480 mg pro 100 g und der hohe Ballastsoffgehalt ist nicht zu verachten. Ebenso sind wichtige Aminosäuren und die krebshemmenden Flavonoide vorhanden. Portulak wirkt antibakteriell, blutreinigend und harntreibend und kann gegen Husten, Fieber, Zahnfleischentzündungen, Sodbrennen, Verdauungsprobleme, Verstopfungen und Hämorrhoiden eingesetzt werden. Doch auch bei Frühjahrsmüdigkeit, Nierenschwäche, Arteriosklerose, Kopfschmerzen und Nervenleiden findet der Portulak seine Anwendung. Wegen seinem hohen Anteil an Oxalsäure müssen Menschen mit Krankheiten wie Rheuma, Nierensteine, Arthritis oder Gicht besonders darauf achten nicht zu viel Portulak zu verzehren.

Verwendung

Die jungen Blätter und Triebe des Portulaks werden frisch als Salat oder blanchiert als Gemüse zubereitet. Er ist saftig und schmeckt leicht säuerlich, salzig-nussig. Die älteren Blätter schmecken leicht bitter und werden gehackt auch als Gewürz verwendet. Die Blütenknospen werden unter anderem als Kapern-Ersatz verwendet.


Quellen:

https://www.vitamine.com/flavonoide/

https://www.naehrwertrechner.de/naehrwerte/Portulak%20frisch/

https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/portulak

http://www.heilkraeuter.de/lexikon/portulak.htm

https://www.essen-und-trinken.de/portulak

https://de.wikipedia.org/wiki/Portulak

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