Die Zucchini stammt ursprünglich durch Züchtung vom Kürbis ab und verbreitete sich im 17. Jahrhundert schnell durch Vermarktung in Italien und schließlich in ganz Europa. Von der Zucchini gibt es längliche und runde Sorten, die sich auch in der Farbe von weiß über gelb, bis hin zu grün und farbig gestreift unterscheiden. Die Zucchini kann man lange wachsen lassen bis sie sogar so groß wie ein Kürbis werden kann. Geerntet wird vorzugsweise im Oktober. Auch kann man sie lange lagern, weshalb sie ein ideales Wintergemüse ist.
Die Zucchini enthält viel Wasser, ist kalorienarm, enthält viele Vitamine und ist leicht verdaulich. Sie enthält den essentiellen Mineralstoff Kalium, welches an den physiologischen Prozessen in jeder Zelle beteiligt ist und unter anderem auch für die Aufrechterhaltung des normalen Blutdrucks verantwortlich ist. Auch Calcium (wichtig für Knochen), Eisen (wichtig für Blutbildung), Phosphor, Natrium, Vitamin C und Vitamin A, welches wichtig für unser Sehvermögen ist, sind in Zucchini enthalten.
Die Zucchini kann roh, gekocht, gegrillt oder gebraten verzehrt werden und es empfiehlt sich, sie mit anderen Lebensmitteln zu kombinieren, da sie einen neutralen Geschmack aufweist. Auch die Blüte der Pflanze kann gegessen werden und gilt sogar als Delikatesse.
Zucchini können giftige Bitterstoffe enthalten, sogenannte Cucurbitacine, die die Magen- und Darmschleimhaut angreifen und auch durch das Kochen nicht zerstört werden können. Diese Stoffe treten vor allem durch Rückkreuzung (selbstgezogener Samen) oder Kreuzung mit anderen Kürbispflanzen auf. Im Jahre 2015 gab es dadurch sogar einen Todesfall nach dem Verzehr eines Zucchini-Auflaufes. Daher sollten gerade bitterschmeckende Zucchini und Zucchinigerichte auf keinen Fall verzehrt werden.
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