Das drittbeliebteste Obst der Deutschen (Stand 2016) ist die Birne. Bekannt ist sie uns schon etwa seit dem 7. Oder 8. Jahrhundert und wurde schon von den Babyloniern als heiliger Baum verehrt. Schnell wurde die Birne immer weiter gezüchtet, sodass wir heute auf eine Anzahl von über 5000 Sorten kommen. Vor allem wird die Birne roh als Obst verzehrt, doch auch zum Backen, als Dörrobst oder für Obstbrände wird sie verwendet.
Die Birne enthält viel Phosphor, Kalium und Kalzium, welche gut gegen Gicht, Rheuma und Arthritis sind, indem diese Mineralstoffe das Ausschwemmen von Harnsäure begünstigen. Außerdem ist Calcium gut für den Knochenaufbau. Um das Calcium im Körper zu speichern bedarf es Bor, welches ebenfalls in der Birne enthalten ist. Der hohe Ballaststoffgehalt regt die Verdauung an und die enthaltenen Gerbsäuren lindern Magen-Darmentzündungen. Auch Vitamin C, B-Vitamine, Magnesium, Zink und Jod sind in der Birne enthalten. Für den Aufbau von Nerven sorgen Kieselsäure, Phosphorsäure und Kupfer, die ebenfalls gut für die Konzentration sind. Die enthaltene Folsäure wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus und soll sogar die Produktion von Glückshormonen unterstützen.
Neueste Studien zeigen auch, dass insbesondere die Sorten „Roter Williams Christ“ und „Starkrimson“ positive Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel haben und auch den Blutdruck positiv beeinflussen können, sodass sogar Diabetes im frühen Stadium sehr viel einfacher kontrolliert werden kann.
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