Diese einjährige krautige Pflanze wird vorwiegend in Spanien, Russland, Chile, Argentinien, den USA, Kanada und Vorderasien angebaut und gedeiht optimal auf sandigen, kalkhaltigen und lockeren Lehmböden. Den Menschen ist die Linse schon seit 7000 Jahren bekannt. Sie stammt wahrscheinlich aus Bulgarien und Griechenland, seit dem dort Ackerbau betrieben wird.
Merkmale
Die Linse zählt heute neben Bohnen und Erbsen zu den wichtigsten Hülsenfrüchten, ist jedoch besser verdaulich als ihre Verwandten. Unter den verschieden Sorten gibt es braune grüne, rote, gelbe und schwarze Linsen, die sich auch in ihrer Größe unterscheiden. Im Handel findet man sowohl geschälte als auch ungeschälte Linsen, wobei die Ungeschälten mehr Vital- und Nährstoffe enthalten, jedoch schwerer verdaulich sind.
Verwendung
Vor der Verarbeitung sollte man die Linse einen Tag vorher in Wasser einweichen, um die Kochzeit zu verringern. Auch kann man sie dadurch zum Keimen bringen. Dies hat den Vorteil, dass die Linse dann ein Vielfaches an B-Vitaminen und sogar Vitamin C enthält.
Inhaltsstoffe
Das besondere an Linsen ist ihr hoher Anteil an Eiweiß (25-30 %) und Ballaststoffen, was gerade für Vegetarier und Veganer interessant ist. Auch viele Komplexe Kohlenhydrate sind in ihr enthalten. Ebenso sind hohe Mengen an Kalium, Magnesium, Eisen und Zink vorhanden, die bei dem Stoffwechsel eine entscheidende Rolle spielen.
Doch gerade für Schwangere ist die Linse aufgrund ihres hohen Folsäure-Anteils ideal.
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