Die Guaraná ist eine strauchartige Liane, die im Amazonasbecken beheimatet ist. Sie hat ihren Namen von dem indigenen Volk der Guarani. Vor allem die Früchte mit ihren Samen dieser Pflanze werden schon seit Jahrhunderten in der Volksmedizin von den Indios genutzt.
Verwndung
Wenn die dreifächrige Kapselfrucht sich orangerot verfärbt und aufplatzt, so dass die schwarzen Samen zu sehen sind, ist sie reif. Traditionell wird die Guaraná von den Indios zu Paste oder als Getränk verarbeitet, indem man die Samen zu Pulver zermahlt und mit Wasser und Honig vermengt. Brasilianische Getränkehersteller verwenden Guaranáextrakt zum Herstellen von limonadeähnlichen Erfrischungsgetränken. Auch in Schokolade, Früchtetees, Kaugummi und Energy-Drinks ist Guaraná enthalten.
Wirkung
Guaraná enthält viel Coffein und wirkt deswegen auch ähnlich wie Kaffee stimulierend ohne jedoch die Schleimhäute des Magens anzugreifen. Doch auch hat Guaraná eine fiebersenkende Wirkung, dämpft Hunger und Durstgefühle und erhöht gleichzeitig die Konzentration. Nicht zu empfehlen ist Guaraná jedoch für Schwangere, Stillende und Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion oder Bluthochdruck.
Quellen: